Was bedeutet low FODMAP?

Klinische Studien zeigen, dass circa 75% von Reizdarm-Betroffenen durch eine low FODMAP Diät eine deutliche Besserung ihrer Symptome erfahren.

Hier erfährst du mehr darüber was FODMAPs sind und wie man eine FODMAP-arme Ernährung einhält.

  • FODMAPs sind kurzkettige Kohlenhydrate, die in vielen herkömmlichen Lebensmitteln, wie Weizen, Zwiebeln, Knoblauch und Milch enthalten sind. Bei Menschen mit Reizdarm werden diese nur schlecht vom Dünndarm aufgenommen und gelangen unverdaut in den Dickdarm. (Galaktooligossaccharide, Fruktane, Sorbitol, Mannitol und auch große Mengen Laktose und Fruktose werden generell nicht oder nur unvollständig vom Dünndarm resorbiert; unabhängig ob ein Reizdarm vorliegt oder nicht). In den Dickdarm werden sie dann bakteriell abgebaut oder fermentieren. Bei Patienten mit Reizdarm kann dies zu Symptomen wie immer wiederkehrende Bauchschmerzen, Bauchkrämpfe, Blähungen, Völlegefühl, Verstopfung und Durchfälle führen.

    Forscher der Monash Universität in Australien haben mittels klinischen Studien gezeigt, dass eine Low FODMAP Diät die Symptome von Reizdarm deutlich mindern kann. Seither haben mehrere klinische Studien weltweit dieses Ergebnis bestätigt.

Wo soll ich anfangen?

Die Monash University hat viele Lebensmittel auf ihren FODMAP-Gehalt getestet und veröffentlicht die Ergebnisse in einer Datenbank, die auch als mobile App verfügbar ist. Damit eine einzelne Mahlzeit als FODMAP-arm gilt, muss der FODMAP-Gehalt aller Zutaten zusammengenommen niedrig genug sein, um keine Reizdarm-Symptome auszulösen.

Wenn du unter Reizdarmsyndrom oder Reizdarmsyndrom-ähnlichen Symptomen leidest, empfehlen wir dir, einen Diätassistenten oder Ernährungsberater zu konsultieren, der sich mit dieser Diät auskennt. Du musst dich nicht unbedingt für den Rest deines Lebens ausschließlich von FODMAP-armen Lebensmitteln ernähren. Diese Diät wird in der Regel in drei Phasen durchgeführt, die im Folgenden beschrieben werden.

  • Eliminierung

    In der ersten Phase, die zwei bis vier Wochen dauern kann, lass bitte alle Lebensmittel mit hohem FODMAP-Gehalt weg und beobachte, ob sich deine Symptome dadurch bessern. Wenn du von der Eliminierung der Lebensmittel mit hohem FODMAP-Gehalt profitierst, geh zur nächsten Phase der Wiedereinführung über. Wenn du keine Besserung feststellst, solltest du eine weitere Kur mit deinem Arzt oder deiner Ärztin machen.

  • Wiedereinführung

    Jetzt weißt du, dass eine Reduzierung des FODMAP-Gehalts in deiner Ernährung deine Symptome verbessert. Allerdings ist die Verträglichkeit der einzelnen FODMAP-Typen bei jedem Menschen unterschiedlich ausgeprägt. Daher führst du über einen Zeitraum von sechs Wochen jeden FODMAP-Typ wieder in deine Ernährung ein und beobachtest deren Auswirkungen. Am Ende der sechs Wochen solltest du herausfinden, welche FODMAP-Lebensmittel du gut verdauen kannst und welche nicht.

  • Individueller Plan

    Schließlich erstellst du deinen individuellen Ernährungsplan auf der Grundlage deiner Erfahrungen mit den ersten beiden Stufen der FODMAP-armen Ernährung. Du streichst oder reduzierst die Lebensmittel, die deine Symptome auslösen, und fährst mit allem anderen fort, einschließlich der FODMAP-Lebensmittel, die du in der zweiten Phase erfolgreich wieder aufgenommen hasst.

Froyda kann dir helfen

Wir wissen, dass die Umsetzung einer FODMAP-armen Ernährung eine Herausforderung sein kann und viel Zeit in Anspruch nimmt. Wir von Froyda haben es uns zur Aufgabe gemacht, diese Diät mit unserem Angebot an FODMAP-armen, zertifizierten pflanzlichen Fertiggerichten - lecker und ernährungsphysiologisch ausgewogen - zu erleichtern. Probier sie aus!

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  • Die von der Monash University zertifizierten Marken werden in der Europäischen Union von Froyda unter Lizenz verwendet. Eine Portion einer Mahlzeit, die nach einem von der Monash University genehmigten Rezept zubereitet wurde, ist FODMAP-arm und kann bei der Einhaltung der Monash University Low FODMAP diet™ helfen.

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