In meinem allerersten Post habe ich von diesem Hummusrezept aus Sonnenblumenkernen geschwärmt. Heute möchte ich dir mein Rezept für einen traditionellen Hummus aus Kichererbsen zeigen, der ebenso köstlich und schnell zubereitet ist. Traditionell wird Hummus aus den folgenden Zutaten zubereitet: Kichererbsen, Tahini (Sesammus), Olivenöl, gemahlener Kreuzkümmel, Knoblauch, Zitrone und Salz, sowie gemahlene Paprika und frische Petersilie zum garnieren. Meine Version ist leicht abgewandelt, damit sie low FODMAP ist (siehe Low FODMAP Tipp).
Dieser Hummus ist mein go-to Gericht, wenn es richtig schnell gehen muss und das Essen quasi schon vor 30 Minuten auf dem Tisch hätte stehen sollen. Bei uns liegen schlechte Laune und Streit nämlich oft am Hunger, und nach einem guten Essen ist die schlechte Laune meistens wie verflogen. Dieser Hummus liefert gesundes pflanzliches Protein und lässt sich im Nu mit einem Sauerteigbrot (low FODMAP), mit Pita-Brot oder mit Tortilla in einem Wrap zu einer kompletten Mahlzeit kombinieren.
Und was ist nun der Twist bei diesem Rezept? Als es mal wieder super schnell gehen musste und mir beim Zubereiten eines Hummus’ ausgerechnet das Tahini ausging, da habe ich es kurzerhand mit Erdnussmus ersetzt. Das Ergebnis waren zwei sehr zufriedene Jungen und ein begeisterter Mann. Seitdem verwende ich zu halben Teilen Erdnussmus und Sesammus (Tahini). Für einen richtig traditionellen Hummus kannst du aber natürlich auch einfach den Esslöffel Erdnussmuss mit Tahini ersetzen. Wer kein Fan von starkem Knoblauch-Körpergeruch ist, oder Knoblauch meiden muss, der hat hier das richtige Rezept gefunden. Denn anstelle von Knoblauch verwende ich Asafoetida, das sich als guter Knobi-Ersatz eignet. Hier erfährst du mehr über dieses tolle, bei uns wenig bekannte Gewürz.
Mit Granatapfelkernen garnieren
Wer etwas mehr Zeit hat, der kann den Hummus mit fruchtigen Granatapfelkernen garnieren. Diese sind nicht nur ein schöner Farbakzent, sondern verleihen einen süßsauren und knackigen Kick. Der Granatapfel stammt ursprünglich aus dem Gebiet des heutigen Irans, Afghanistans und Nordindiens und ist in der orientalischen Küche beliebt. Bei uns ist er von September bis Dezember in Saison und stammt oft aus dem Mittelmeerraum. Granatäpfel aus der Türkei kann man sogar bis in den frühen Februar hinein kaufen. Glücklicherweise, lässt sich der Granatapfel hervorragend lagern: einige Wochen bei Zimmertemperatur und sogar einige Monate im Kühlschrank. Falls du also zufällig noch eine gelagerte Granatapfel im Kühlschrank hast, habe ich für dich im Anschluss an das Rezept noch einen Tipp zum Schneiden dieser leckeren Beerenfrucht.
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