- Gurken und Karotten putzen und raspeln. Paprika und Koriander putzen und fein hacken. Alles in eine große Rührschüssel geben.
- Das Buchweizenmehl hinein sieben und zunächst ohne Wasser mit dem Gemüse vermengen.
- Alle Gewürze hinzufügen und vermengen.
- Wasser unter Rühren langsam hinzufügen bis sich ein dickflüssiger Teig ergibt.
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Eine beschichtete Pfanne mit etwas Bratöl einfetten und das Öl erhitzen. Etwas Öl in einer kleinen Schale zum regelmäßigen einfetten bereitstellen.
- Eine Kelle des Teiges in die Mitte geben und pfannkuchenförmig ausbreiten.
- Etwas Öl auf die Bratpfanne geben und am Rand des Pfannkuchens entlang verteilen. 1/2 TL Öl auf den Pfannkuchen träufeln.
- Den Pfannkuchen nach ein paar Minuten wenden.
- Die andere Seite ebenso bis zur gewünschten Knusprigkeit braten.
- Die Schritte 6 bis 9 wiederholen bis der ganze Teig aufgebraucht wurde.
- Mit Ketchup, Chutney oder deinem Lieblingsdip servieren.
Warum gilt Buchweizen als Superfood?
Buchweizen ist nicht nur glutenfrei und FODMAP-arm, sondern auch voller Vitamine, Mineralstoffe, verdauungsfördernder Ballaststoffe und hochwertigem Eiweiss. Er enthält alle essenziellen Aminosäuren, die für die Körperfunktion unbedingt notwendig sind, jedoch nicht vom Körper selber hergestellt werden können.
Bei der Buchweizen Pflanze handelt es sich nicht um eine Getreideart, sondern um ein Knöterichgewächs. Das Pseudogetreide stammt ursprünglich aus China, wird aber schon seit dem Mittelalter in Deutschland angebaut. Die Pflanze gedeiht besonders gut in unfruchtbaren Heide- und Moorgegenden. Bei uns vor allem in der Lüneburger Heide. In den letzten Jahrhunderten verdrängte die Kartoffel den Buchweizen immer mehr vom Speiseplan. Heute erlebt der Buchweizen mit der modernen Vollwertküche eine Renaissance.
Gibt es auch regionales Buchweizenmehl?
Leider sind viele der auf dem deutschen Markt erhältlichen Buchweizenmehle nicht aus deutschem Anbau, sondern stammen von weit her. Wer regional Einkaufen und die Umwelt schonen möchte, sollte sich also die Zeit nehmen auf die Herkunft des Mehls zu achten. Kürzere Transportwege bedeuten u.a. weniger Schadstoffemissionen. Regionales Buchweizenmehl gibt es z.B. von Bauckhof in den meisten gut sortierten Bioläden.
Nun zurück zu unserem Pfannkuchen-Rezept: mein ältester Sohn, der jegliche andere Buchweizen-Speisen inbrünstig verschmäht, ist ganz versessen auf diese herzhaften Pfannkuchen nach indischer Cheela Art. Wenn es ums Essen geht machen uns Kinder ja bekanntlich nichts vor. Also liebe Buchweizen-Verschmäher, gebt dem Buchweizen eine zweite Chance!
In diesem Sinne, ran an den Herd und guten Appetit!
Low FODMAP Tipp
Laut der Monash App ist bis zu 100g reines Buchweizenmehl FODMAP-arm. Normalerweise wird Cheela (indischer Pfannkuchen) aus Kichererbsenmehl oder aus einem Linsenmehl zubereitet. Diese sind zwar glutenfrei, aber nicht FODMAP-arm.